PM 9/2010 – GRÜNE JUGEND Mainz gegen Altersdiskriminierung in der Mainzer Kommunalpolitik
Zur Diskussion um die Kandidatur von Katrin Eder zur Umwelt- und Verkehrsdezernentin erklärt die GRÜNE JUGEND Mainz:
Altersdiskriminierung ist eine allgegenwärtige Erscheinung unserer Zeit. Das fängt an mit dem allgemeinen Wahlverbot für Unterachtzehnjährige und endet mit den bekannten Schwierigkeiten von älteren Menschen bei der Jobsuche.
Diese Art der Diskriminierung ist sicherlich eine politische, vor allem aber eine gesamtgesellschaftliche Erscheinung. Herangezogen werden wahlweise Begriffe wie „Reife“ und „Vernunft“ oder „Flexibilität“ und „Anpassungsfähigkeit“- je nachdem, ob es gerade darum geht, Jüngeren oder Älteren den Zugang zu Jobs oder Ämtern zu erschweren.
Die GRÜNE JUGEND Mainz fordert dazu auf, die eigene Haltung in der Auseinandersetzung mit Jüngeren bzw. Älteren zu überdenken und aktiv gegen Altersdiskriminierung vorzugehen.
Dieser Aufruf richtet sich besonders an Teile der Mainzer Öffentlichkeit: Immer wieder wurde in den vergangenen Wochen versucht,
die Kandidatur der jungen Grünen Fraktionsvorsitzenden Katrin Eder auf das Amt der Umweltdezernentin mit den abwägigsten Argumenten anzugreifen.
„Es ist unglaublich, wie versucht wird, Katrin Eder aufgrund ihres Alters die Fähigkeit abzusprechen, dieses Amt auszufüllen. Worum es
geht, ist ihre Kompetenz in umweltpolitischen Fragen sowie Führungsstärke. Dass diese Kompetenz vorhanden ist, zeigt ihre
jahrelange Arbeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Bundestagsabgeordneten Ulrike Höfken, sowie ihre immensen
Kommunalpolitische Erfahrung“, erklärt Joel Kaufmann, Sprecher der GRÜNEN JUGEND Mainz.
Die GRÜNE JUGEND Mainz stellt sich hinter Katrin Eders Kandidatur und hofft auf ein baldiges Ende der Altersdiskussion.
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